Reisebericht 2022
Wohlbehalten zurück aus dem heißen Benin (40 – 42° C), kann ich nur dankbar sein dafür, wie gut die gesamte Reise verlaufen ist. Ich konnte zusammen mit meinen KooperatorInnen vor Ort das gesamte, vorab geplante und wirklich intensive Programm der Frauen/Jugend/Patenkinder/Lehrerprojekte durchführen. Gott sei Dank!!!
Es war eine sehr gesegnete Zeit, wir waren stets wohlbehütet im chaotischen Straßenverkehr und auch bezüglich der körperlichen und geistigen Fitness.
Auch wenn das Land nicht aus der Armut zu kommen scheint (derzeit ist China dabei, die einstigen Kolonialherren im Sinne des Neokolonialismus abzulösen!), so können wir doch durch eure Unterstützung für viele einzelne Menschen ein würdiges Leben ermöglichen. Viele Patenkinder und Frauen, die nach ihrer Ausbildung nun bereits im Berufsleben stehen, gaben dafür denen Zeugnis, die sich noch in der Ausbildungsphase befinden. Bei den Frauen macht sich der Erfolg ihrer Funktion als Multiplikatorinnen bemerkbar. Die LehrerInnen (30 TeilnehmerInnen an den Seminaren) legen mehr und mehr das koloniale, unterdrückende Modell der Pädagogik ab und entdecken zusehends ihre eigenen Fähigkeiten bei der Ausarbeitung ihrem Standort angepasster Schulkonzepte. Anstelle blinden Gehorsams und herrschaftlicher Verängstigung rücken Erziehung zum kreativen Denken und Handeln und der Mut, selbst gut reflektierte Entscheidungen zu treffen und förderliche Initiativen zu ergreifen.
Ich möchte mich bei euch allen recht herzlich für jede Form an Unterstützung bedanken, seien es Spenden, Patengeld, Benefizverkauf, Gebet, Ermutigung, …
Vergelt’s Gott im wahrsten Sinne des Wortes
Brigitte